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research
Staatliche Kunstakademie Oslo

An der Staatliche Kunstakademie in Oslo war ich im Mai und November 2004 und im November 2006 als Gastdozentin tätig.
Seminar/workshop "audio vs. visual"

week 46 (Tuesday 14th November - Friday 17th November 2006)
Room 309

The workshop consisted of group discussions and personal tutorials.
The aim of the workshop was the further development of audio-visual student projects.

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Im Mai 2004 habe ich dort einen Vortrag mit dem Titel 'The Art of Hacking – or: Communication Guerrilla as Artistic Practice with New Media' gehalten sowie eine Präsentation mit aktuellen Videokunst-Arbeiten aus der letztjährigen transmediale gegeben. Anhand der Beispiele wurden die Ästehtik und Ausstellungsbedingungen der Videoarbeiten kritisch hinterfragt und diskutiert. Zudem habe ich Einzeltutorien gegeben.
 Englischer Text der Vorlesung 'The Art of Hacking' als Download (66.5 KB)
Im zweiten Seminar im November 04 haben wir 'Die Sprache der interaktiven Kunst' untersucht. Dieses Seminar behandelte das Wesen der Interaktivität in den elektronischen Künsten. Es vermittelte Grundwissen zu den Funktionsweisen interaktiver Kunst und der aktiven Einbeziehung von Besuchern/Betrachtern und der Umgebung.

Die späten 80er und 90er Jahre haben eine Vielfalt von interaktiven Kunstwerken hervorgebracht, welche die Sprache und Typen der Interaktivität geprägt und definiert haben. Doch die Suche nach derartigen neuen Modellen des Kunsterlebens hat seitdem nachgelassen. Heute wird Interaktivität in den elektronischen Künsten als lediglich ein Wesensmerkmal unter einer Vielzahl anderer verstanden.

Das Seminar sollte die Studenten befähigen zu entscheiden, ob sie Interaktivität als eines ihrer Ausdrucksmittel wählen wollen und wenn ja, wie dies umzusetzen sein könnte. Für diejenigen, die diesen Weg nicht gehen möchten, bot das Seminar hilfreiches Wissen über die räumliche und zeitliche Gestaltung eines installativen Kunstwerkes.

Die kritische Analyse von historischen Beispielen interaktiver Kunst sollten den Studenten helfen, Fehler bei der Konzeption interaktiver Kunstwerke zu vermeiden. Sie erlernten Methoden und Strategien, installative Werke zu beschreiben, analysieren und kontextualisieren, und letztendlich auch ihr eigene Arbeit gut zu kommunizieren.

Während die Sitzungen von Dienstag bis Donnerstag eine Mischung aus Präsentation und Diskussion waren, haben die Studenten am Freitag eine kritische Analyse einer eigenen (nicht zwangsläufig interaktiven) Arbeit oder eines noch zu realisierenden Projektes vorgestellt. Am Montag startete das Seminar mit meinem Vortrag.


15 Nov 04
Monday evening:
Lecture: Construction and deconstruction as modes of activity in interactive art
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16 Nov 04
Tuesday afternoon session, 14 - 16 h:
General modes and qualities of media art
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17 Nov 04
Wednesday morning session, 10 – 12 h:
The history of the interface in interactive art
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18 Nov 04
Thursday morning session, 10 – 12 h:
Exhibiting interactive art: environments and audiences
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19 Nov 04
Friday session, 10 h – end
Students’ presentations