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Visual Voltage Amplified
Ausstellung vom 7. - 24. Januar 2010 parallel zu Visual Voltage

Eröffnung am 7. Januar von 18 - 24 Uhr:
Pecha Kucha um 20 Uhr,
anschließend audiovisuelle Performance The Spirit of High Voltage von Nils Edvardsson, SE

im Felleshuset, Nordische Botschaften, Berlin

in Kooperation mit Visual Voltage/Björn Norberg, der Schwedischen Botschaft in Berlin, dem Swedish Institute und dem Interactive Institute, Stockholm

Die Ausstellung Visual Voltage beschäftigt sich mit dem großen Thema „Energie“ aus der Sicht schwedischer Designer und Künstler. Der Klimawandel und die drängenden Entscheidungen in der europäischen Energiepolitik regen auch Künstler und Gestalter in und aus Deutschland an, sich in ihren Arbeiten mir dem Thema auseinander zu setzen. Dies ist der Fokus der begleitenden Ausstellung Visual Voltage Amplified, die am 7. Januar 2010 eröffnet und dann bis zum 24. Januar parallel zu Visual Voltage im Felleshuset zu sehen sein wird.

Zusammengestellt von der Berliner Kuratorin Dr. Susanne Jaschko präsentiert Visual Voltage Amplified Konzepte und Dokumentationen aktueller künstlerischer und gestalterischer Projekte, die kritisch auf Energieverbrauch reflektieren und die neue Perspektiven auf die Themen Energiegewinnung oder -nutzung eröffnen. Visual Voltage Amplified bietet eine inspirierende und zum Nachdenken anregende Projektsammlung, welche bewusst Kunst und Design zusammenbringt. Gerade dieses Spannungsfeld zwischen den Disziplinen und den damit verbundenen unterschiedlichen Perspektiven und Praktiken macht Visual Voltage Amplified zu einer außergewöhnlichen Ausstellung.

In Berlin ansässige Gestalter präsentieren zudem am Eröffnungsabend in einer abwechslungsreichen Pecha-Kucha-Session ihre ausgestellten Projekte. Der Eröffnungsabend beschließt mit der audiovisuellen Performance The Spirit of High Voltage des Schweden Nils Edvardsson.



Zur Abbildung unten:
Die Wachslampe Ikarus basiert auf der Idee elektrischen Strom zu visualisieren. Durch die metaphorische Materialisierung von Strom wird dem Betrachter eine Möglichkeit gegeben, sich über den eigenen Stromverbrauch bewusst zu werden.

Im Zeitalter der Globalisierung, des Klimawandels und einhergehender Klimakatastrophen ändert sich langsam das Bewusstsein und nahezu jeder wird sich seiner Abhängigkeit von Elektrizität und dessen Endlichkeit bewusst.

Strom ist etwas Endliches, Alltägliches, Unsichtbares und Kostbares.

Der konische Lampenschirm besteht aus purem Wachs (Paraffin), in dem eine Konstruktion aus Edelstahl und Stahldrahtseilen eingegossen ist, die wiederum die Lampe stabilisiert und trägt. Zentral im Inneren der Leuchte ist ein Leuchtmittel platziert. Dieses bringt die Wachshaut durch die erzeugte Wärme zum Schmelzen, so dass sich der Lampenschirm im Laufe der Zeit von innen nach außen verflüssigt und sich auf der darunterliegenden Fläche neu formiert.

Im Laufe der performativen Transformation entwickelt sich jede Lampe zu einem Unikat, indem sie ihre Form selbst gestaltet. Je nach Stärke des Leuchtmittels, der Umgebungstemperatur und -bedingungen schmilzt Ikarus schneller oder langsamer; dieser Schmelzprozess kann bis zu einem Monat dauern.



Visual Voltage Amplified: Galerie im Felleshus


Eröffnung

Jon Cohrs präsentiert in der Pecha Kucha session bei der Eröffnung